Gefahren zu Weihnachten erkennen und schlimmstes vermeiden

Lichterketten, Tannenbäume, Gänsebraten…die Liste ließe sich vermutlich noch um einige Begriffe ergänzen. Dennoch ist es allein ein Wort, welches alle anderen miteinander verbindet: Weihnachten. Was jedoch nicht jedem ganz so bewusst ist, dass all die Traditionen zum Fest der Liebe auch Risiken und Gefahren in sich bürgen.

Welche das sind möchte ich Ihnen in diesem Beitrag einmal zeigen und Ihnen vor allem Tipps an die Hand geben, wie Sie das Schlimmste verhindern können.

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt

  • Offenes Feuer
    Bei Kerzenlicht mit den Liebsten das Weihnachtsfest genießen, ein schöner Gedanke. Besonders wenn die Kleinen mit ihren neuen Spielzeugen herumtollen ist Achtsamkeit oberste Devise. Ein Augenblick nicht aufgepasst landet dabei das Geschenkpapier auf dem brennenden Docht oder kippt die Kerze aus unerfindlichen Gründen um. Ebenso sollte der Aufstellungsort auf Luftzufuhr hin kontrolliert werden. Da eine zu starke Zugluft die Kerze zu einer unkontrollierbaren Zündquelle werden lassen kann.
  • Messer Gabel, Schere, Licht….
    Gerade zur Weihnachtszeit finden Streichhölzer oder Feuerzeuge häufiger als eben üblich Verwendung. Dabei ist es vollkommen nachvollziehbar, dass sie die Utensilien griffbereit haben möchten. Leben allerdings Kinder im Haushalt sollten sie unbedingt an einem kindersicheren Ort aufbewahrt werden. Denn nicht nur solcherlei Zündwerkzeuge sind mehr als sonst im Gebrauch, sondern auch leichtentzündliche Stoffe. Gelangen ersteres in Kinderhände, kann das rasant schlimme Konsequenzen haben.
  • Vorsorge
    Achten Sie stets darauf, dass Kerzen – egal ob Teelicht oder Stabkerze – in einer stabilen und ebenso nicht brennbaren Halterung platziert wird.
  • Baumkerzen richtig anzünden und löschen
    Bevorzugen Sie am Weihnachtsbaum anstelle einer Lichterkette richtige Kerzen, denken Sie unbedingt daran, diese von oben beginnend anzuzünden. Sonst landen Sie mit dem Ärmel im Nu in den Flammen. Umgekehrt sollten Sie aus dem gleichen Grunde beim Löschen vorgehen. Wobei hierbei auch darauf geachtet werden muss, dass die Kerzen rechtzeitig gelöscht werden. Das heißt, noch ehe sie heruntergebrannt sind. Trockene Nadelbäume brennen nämlich nicht nur sprichwörtlich wie Zunder. Teils braucht es nicht einmal einen Funken, sondern lediglich einer Wärmestrahlung, das sich das Tannengrün entzündet.
  • Die richtigen Löschmittel
    Nachdem Sie die Kerzen am Weihnachtsbaum oder gar Adventskranz entzündet haben, stellen Sie ausreichende und vor allem geeignete Löschmittel bereit. Auch Feuerlöscher gibt es mittlerweile in unterschiedlichen Größen und Löschwirkungen für den Privathaushalt. Halten Sie sich bestenfalls einen davon bereit. Oder stellen Sie einen Wassereimer oder Feuerlöschspray unmittelbar daneben.
  • Prüfsiegel bei elektrischen Lichterketten
    Sind Sie doch eher ein Liebhaber elektrisch betriebener Lichterketten, sollten jene auf keinen Fall zur Überlastung Ihrer Steckdosen führen. Auf der sicheren Seite sind sie vor allem, wenn die elektrischen Leuchtmittel mit einem Prüfsiegel gekennzeichnet sind, welches mit den sogenannten VDE- Bestimmungen übereinstimmt.
  • Eigene Sicherheit geht vor
    Für den Fall eines Brandes: stellen Sie sich wirklich nur dann der Bekämpfung, wenn Eigengefährdung gänzlich ausgeschlossen werden kann. Sonst versuchen Sie Türen und Fenster des Brandraums zu verschließen – auch hier hat der Eigenschutz absolute Priorität. Verlassen Sie gemeinsam mit Ihrer Familie das Gebäude und leiten umgehen einen Notruf per 112 ein.
  • Verwenden Sie Rauchmelden
    Wenn Sie trotz allem einmal vergessen im Nebenraum die Adventskerzen auszupusten oder den Ofen auszuschalten, verringern Rauchwarnmelder das Risiko einer unbemerkt bleibenden Brandausbreitung um ein Vielfaches.

Nun aber wünsche ich Ihnen und Ihren Liebsten ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest.
Ihr Christian Krause

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